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Pössl 2WIN Einbau eines Solarpanels [translate ![]() ![]() |
Einbau eines 53Watt Solarpanels gebaut von Solarnova für RWE Schott Solar, verkauft als
ASE-PQ 36/53D
Das ist ein Modul das normalerweise unter härtesten Bedingungen auf See verwendet wird, also gerade gut genug für das Womo. Durch den umlaufenden Edelstahlrahmen und den Solarzellen die zwischen zwei Glasscheiben eingebettet sind macht das ganze auch optisch einen stabilen Eindruck. Meiner Meinung nach besser als das Campingzeugs das die Händler derzeit anbieten, mit Plastikfolie auf der Unterseite die sich bei 150km/h dann so langsam auflöst. Das Modul ist derzeit (01/2009) noch relativ günstig zu bekommen. Nachteil ist die etwas tiefe, stabile Anschlussdose, die ist vollflächig an das Modul angebunden und verklebt bzw. vergossen. Der Einbauort wurde deshalb hinter dem Heki gewählt, weil ich die Mitte für die Option Dachklimaanlage und das Heck für einen möglichen Dachträger offen lassen wollte. Außerdem ist es da recht geschützt im Windschatten untergebracht. Putzen kann man das Panel von hier auch gut. Als Laderegler habe ich unter dem Beifahrersitz einen 3A MPPT Regler der Fa. IVT verbaut. Das war der günstigste mit MPPT der aufzutreiben war.
Der Regler lädt im Verhältnis 90 / 10 % die Starterbatterie mit und hat auf dem Regler ein paar LEDs so das er auch ohne Display benutzbar ist.
Dazu das passende Anzeigemodul über der Schiebetür. Dort sieht man die Ladespannungen und Ströme nach Batterien getrennt. Ebenfalls die Solarpanelspannung und den Strom. Die Spannungsanzeige ist auf jeden Fall besser, als die von Pössl verbaute Schätzanzeige. Durch das Maximun Power Point Tracking Verfahren des Reglers ist eine optimale Ladung, besonders im Winter oder im Sommer bei laufenden Verbrauchern, gewährleistet. Hierbei sucht der Regler dauernd den optimalen Arbeitspunkt des Solarmoduls und wandelt das in verwertbare Leistung um. Im Gegensatz dazu verheizt ein normaler Shuntregler die Differenz zur Batterieladespannung und ist deshalb schlechter in der Ausbeute. Je größer also die Differenz zwischen Solarpanelspannung und Ladespannung der Batterie ist, desto höher ist der Vorteil gegenüber einem Shuntregler. Nebeneffekt ist eine gepulste Ladespannung die dem Sulfatieren vorbeugen bzw. sie sogar beseitigen soll.
Die Kabelverlegung war relativ einfach. An der B-Säule nach oben, dann unter dem Dachholm in den Rahmen des Seitz Midi HEKIs, dort ist Platz ohne Ende für die Verlegung. Da ich kein Loch in das Pössldach bohren wollte, bin ich durch den Rahmen des HEKI nach hinten und außen.
Etwas abgedichtet mit Butylpampe, die Stelle ist aber völlig unkritisch da sie weit über dem Dach und unter der geschlossenen Haube ist.
Befestigt wurde das Ganze mit Aluprofilen, die auf das Dach geklebt wurden.
Nur festmachen, wäre etwas langweilig gewesen, deshalb habe ich mir noch einen Aufstellmechanismus für optimiertes Laden im Stillstand, ausgedacht.
Durch eine unten im Profil geführte Aluschiene kann das ganze ohne Werkzeug in Richtung Schiebtür schräggestellt werden. Die Querkräfte beim Fahren werden durch Zwei Anschlagschrauben abgefangen. 1. Nachtrag 03.04.2009 Der IVT Laderegler hat sich mittlerweile verabschiedet und die Firma Akku-Service Haug aus Herrenberg, bei dem ich den gekauft hatte, meint, ich sollte mich doch direkt an IVT wenden. Also Finger Weg von Akku -Service Haug, den Service den sie im Namen tragen ist für die ein Fremdwort! Bin mal gespannt wie sich IVT verhält. Leider haben die am Freitag nur bis 14:00 Uhr "Sprechstunde" wie mir eine Anrufbeantworterstimme verrät. Ich glaube ich arbeite für die falsche Firma ;-) 2. Nachtrag 07.04.2009 Nach kurzem Telefonat morgens am 06.04. mit dem technischen Support und einem Fax, zeigt sich IVT erstaunlich flexibel und am 07.04, einen Tag nach meinem Anruf, ist morgens um 9 ein Vorabaustauschgerät beim mir, das ich vor der Abfahrt in den Urlaub noch schnell einbaue. DAS ist Service!
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