Technische Umbauten oder Basteleien
Kleiner Umbau im Fahrerhaus, nach dem die Standardsitze als Folterstühle durchgehen, habe ich einen Recaro eingebaut den ich mit selbstgebauten Winkeln auf die Standardsitzgleitschiene befestigt habe.
 Darunter zwischen Sitz und Konsole einen 1,7Kw Wechselrichter, damit wir uns nach dem duschen auch föhnen können. Die Kabel sind 50qmm dick und hängen direkt an der darunter liegenden 115Ah Gel-Batterie. Von dieser Batterie gehen noch mal 42qmm Kabel zu den 2 außen liegenden Batterien von 40ahund 65ah, die über 25qmm gekoppelt sind, somit ergibt das eine Batteriekapazität von 220Ah. Alles sind Dryfit A500 Batterien, die eine Brauchbarkeitsdauer von 7 Jahren haben.
Damit haben wir alle Stromprobleme für Notebooks, Kinderspielzeug, CD Player und Akkuladegeräte ein für alle mal gelöst. Die standardmäßige 80ah Nassbatterie hat doch immer wieder geschwächelt und wäre für den Wechselrichter nicht geeignet gewesen.
Der Wechselrichter passt übrigens auch unter einen Standardsitz.
Die Standard Ladetechnik habe ich teilweise außer Betrieb gesetzt und durch eine Eigenkonstruktion aus industriellen Bauteilen ersetzt. ( ein LOGO Basic und ein SITOP Powerflexi mit Ladestromüberwachung durch das LOGO, selbst programmiert) Somit ist eine schonende Ladung der Gel Akkus gewährleistet.
Das Ladekabel vom Motorraum zum Trennrelais beträgt 12qmm und von da ab 16qmm bist zur 1. Batterie, damit kann man bei Bedarf schnell, viel Strom nachladen. Ich habe mittlerweile mal den Ladestrom gemessen und komme auf 40 Ampere bei leerer Batterie die bei laufendem Motor nachgeladen werden.
Halterung aus Aluprofilen zum einhängen der Bootsbodenplatten die im Heck unter dem Womo befestigt werden. Die gesamte Halterung kann ausgehängt und entfernt werden.
So sehen Bremsbeläge und Scheiben aus, wenn sie 10 Jahre alt sind und 52 Tkm hinter sich haben. Links, der Belag hat keinen Belag mehr und Metall reibt auf Metall. Rechts, nur noch im mittleren Bereich der Scheibe wird gebremst, da der rest vom Rost schon weggefressen ist.
Das tauschen der Scheiben ist mit dem richtigen Werkzeug kein Problem. Mann brauch einen 14er Inbus oder die passende Nuss und eine Ratsche mit Verlängerung, bzw ich habe meinen großen Drehmomentschlüssel verwendet um den Bremssattel samt Halterung zu entfernen. Die nächste kritische Stelle ist die Bremsscheibe selbst, sie wird durch 2 Schrauben, die auch als Radmontagehilfe dienen, gehalten, bei mir allerdings waren sie auf der Nabe festgerostet und ließen sich auch nicht mit heftigen Schlägen mit dem Fäustel lösen. Abhilfe brachte RostOff, ein Spray das zur Rostlösung dient und einige Minuten einwirken musste.
Da die inneren Beläge einen Kontakt haben, der meldet wenn sie abgefahren sind, muss dieser wieder auf das Kabel gesteckt werden, allerdings ware bei mir das Kabel auf beiden Seite abkorrodiert, so das ich erst neue Kontakte anlöten musste. So wie das mechanisch von Fiat gedichtet ist, kann das nicht dicht sein und muss in die Hose gehen (italienische Wertarbeit lässt grüßen).
Der Mopedträger hat auf Grund der vielen Nachfragen im Bereich Reisemobil und Technik, eine eigene Seite bekommen.
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